Anerkennung Landesbaupreis Mecklenburg-Vorpommern 2006
Verein Land und Leute e.V.
Alte Synagoge in Röbel/Müritz
850 m² Nutzfläche
Planung
 Bauzeit: 2004 bis 2005
Bei der Baumaßnahme handelte es sich um den Wiederaufbau und Sanierung 
                einer ehemaligen Synagoge mit Nebengebäuden zu Veranstaltungs- Verwaltungs- 
                und Schlafräumen, Neubau eines Restaurants und Museum. Es erfolgte die 
                Neuinstallation von Heizung-, Sanitär-, Lüftungs- und Elektro
Heizung:
                Als Wärmeerzeuger wurde ein Brennwert
Verteilungs- und Steigeleitungen:
                Die Verteilungsleitungen im Kellergeschoß wurden an der Decke bis zu den jeweiligen 
                Steigepunkten bzw. zum I-Schacht geführt, sowie in zu erstellenden Rohrgraben und 
                auf dem Rohfußboden verlegt. Als Rohrmaterial wurde im KG Stahlrohr und Kupferrohr 
                mit Mineralwolle-Dämmung und Kunststoffmantel verwendet, im Schacht blankes 
                Kupferrohr mit Mineralwolle-Dämmung, auf dem Rohfußboden mit Kompaktdämmhülsen. 
                Für die senkrechten Steiger und die Heizkörperanbindungs
Heizsystem:
                Als Heizflächen dienen Kompakt-Plattenheizkörper, welche Thermostat
Entlüftung innen liegender Bäder und WC:
                Die Entlüftung der innen liegenden Bäder und WC's erfolgte über Einzellüfter in 
                Unterputz
Schall- und Brandschutz:
                Die Wand- und Deckdurchführungen, sowie Schellen und Rohraufhängungen wurden gemäß VDI 
                4100 Schallschutzstufe II, kleiner 30dB durch geeignete Maßnahmen gegen 
                Schallübertragung auf den Baukörper gesichert. Der Brandschutz hinsichtlich der 
                bauaufsichtlichen Forderungen und der DIN 4102 wurde durch Verwendung von Rohrschotts,
                 Decken-Brandschotts und Brandschutz
Kalt- und Warmwasserversorgung, mit Zirkulation:
                Die Leitungen im Kellergeschoß wurden an der Decke bis zu den jeweiligen Steigepunkten 
                bzw. zum I-Schacht geführt, bzw. im zu erstellenden Rohrgraben und auf dem 
                Rohfußboden verlegt.
                Als Rohrmaterial wurde im KG blankes Kupferrohr mit Mineralwolle-Dämmung und 
                Kunststoffmantel verwendet, im Schacht blankes Kupferrohr mit Mineralwolle-Dämmung 
                ohne Alu-Kaschierung, bzw. im Rohrgraben WiCu-Extra und auf dem Rohfußboden in 
                Kompaktdämmhülsen. Jeder Strang erhielt Absperrventile mit Entleerung, ohne 
                Rückflussverhinderer. Gemäß DIN 1988 T4 wurden alle Armaturen einzeln gesichert, 
                entweder über einen freien Auslauf oder, bei Schlaucharmaturen, über einen 
                Rückfluss
Schmutzwasserentsorgung:
                Die Leitungen im Kellergeschoß wurden in Gräben bis zu den jeweiligen Steigepunkten 
                bzw. zum I-Schacht geführt. Alle Rohre wurden im Deckenbereich und bei Wandberührung 
                gegen Schallübertragung gedämmt. Das Abwasser wurde dem öffentlichen Schmutzwassernetz 
                zugeführt. Der unterhalb der Rückstauebene liegende Einlauf im Heizungsraum wurde 
                mittels einer Mini-Kompakt-Hebeanlage über Rückstauebene gehoben und in die 
                Sammelleitung entwässert. Das gleiche gilt für die Abführung des anfallenden 
                Spülwassers aus dem automatischen rückspülbaren Trinkwasserfilter.
                
Regenwasserentsorgung:
                Das Dachregenwasser wurde mittels Rinne über Fallleitungen zu den Erdleitungen in 
                Gräben geführt, welche über einen Grundstücksübergabeschacht getrennt an das 
                Mischsystem in der Straße angebunden wurde.
                
Ruiken & Vetter Architekten
 Berlin
220.000 €


